UMS-Studie 2005
Wirkungspotential ISO-14001-zertifizierter Organisationen
Eine Untersuchung Schweizer Organisationen im Kontext der Zeit
Entstehung der Studie
Pünktlich zum 10-jährigen Bestehen der Norm ISO 14001 legt diese Studie das "Wirkungspotential ISO-14001- zertifizierter Organisationen" als kritische Bestandsaufnahme der Normumsetzung in der Schweiz vor.
Das Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ) der Hochschule in St.Gallen erhob in einer 1999 durchgeführten Untersuchung die Wirksamkeit und Leistung von UM-Systemen nach ISO 14001.
Die Erkenntnisse lieferten damals ein mittelfristig positives Kosten-/Nutzenverhältnis sowohl aus ökologischer wie ökonomischer Gesamtbetrachtung; aufgrund verschiedener Befunde liess sich auch auf ökologische Lern- und Entwicklungsprozesse schliessen.
Die vorliegende Studie wurde als Diplomarbeit des FFHS-Nachdiplomstudiums Wirtschaftsingenieur FH - Fachrichtung Umweltmanagement durchgeführt. Sie prüft Auswirkungen des Marktumfeldes, des rechtlichen Umfeldes, der Unternehmensziele, der Lieferanten etc. auf Entscheidungen und Handlungen von Organisationen. So sind beispielsweise umfassende Kenntnisse des Marktumfeldes für ein strategisch orientiertes Umweltmanagement von entscheidender Bedeutung. Auch Änderungen in rechtlichen Belangen bieten zugleich neue Ansatzpunkte und Einschränkungen für strategisch operative Umwelt- und Unternehmensentscheide.
Als Zielsetzung definiert sich aus den einleitenden Worten die Erkennung und Beschreibung des ökonomischen und ökologischen Wirkungspotentials von UM-Systemen nach der ISO- 14001-Norm in Schweizer Organisationen. Aus dem Potential der Wirkungen ergeben sich sowohl eine statische wie eine dynamische Kernfrage, die als leitende Fragestellungen in die vorliegende Arbeit eingehen.
Statisch - absolute Perspektive
Welche ökonomischen und ökologischen Veränderungen weisen Schweizer Organisationen während und nach der Einführung des UMS nach ISO 14001 aus?
Dynamisch - relative Perspektive
Können Veränderungen von UMS-Wirkungen zwischen den empirischen Erkenntnissen des IWÖ von 1999 und den Daten der vorliegenden Erhebung nachgewiesen werden?